autogenes training anleitung

Autogenes Training Anleitung: Einfache Schritte

Wussten Sie, dass chronischer Stress wichtige Funktionen unseres Körpers beeinträchtigen kann, sein negatives Potenzial sich sogar auf unser Immunsystem erstrecken könnte? In einer Welt, die ständig unter Strom steht, sind Techniken zur Förderung von Entspannung und innerer Ruhe, wie das autogene Training, von unschätzbarem Wert. Ich bin Teil des Redaktionsteams von gesund-hoch3.de und bringe Ihnen die facettenreiche Welt der Gesundheit näher. Mein Schwerpunkt liegt auf dem Stressabbau – ein Thema, das in unserem hektischen Alltag immer präsenter wird.

Mit der Anleitung für autogenes Training, auch bekannt als eine Form der Selbsthypnose, möchte ich Ihnen zeigen, wie Sie mit einfachen Schritten und regelmäßiger Praxis einen Zustand tiefer Entspannung erreichen können. Johannes Heinrich Schultz, der das autogene Training in den 1920er Jahren entwickelte, hat eine Methode kreiert, mit der Menschen unabhängig von kulturellen Einflüssen tiefe Entspannung erreichen können. Erfahrungsberichte bekräftigen die Wirksamkeit dieser Technik, die Sie mit den richtigen Übungsanleitungen und etwas Geduld auch für Ihren persönlichen Stressabbau effektiv nutzen können.

Was ist autogenes Training?

Autogenes Training ist eine anerkannte und effektive Entspannungstechnik, die darauf abzielt, das vegetative Nervensystem positiv zu beeinflussen und eine deutliche Verbesserung der allgemeinen Gesundheitsförderung zu erzielen. Diese Methode implementiert Selbsthypnose, um geistige und körperliche Entspannung zu fördern. Dabei werden einfache, selbstsuggestive Formeln verwendet, die in einem ruhigen Zustand wiederholt werden, um so eine tiefe Entspannung und Selbstregulation zu erreichen.

Das Konzept des autogenen Trainings wurde von Johannes Heinrich Schultz entwickelt. Es basiert auf der Prämisse, dass körperliche Zustände gezielt durch Autosuggestion beeinflusst werden können. Dazu zählen unter anderem die Regulation von Herzschlag und Atmung, was direkt das vegetative Nervensystem stimuliert. Diese Methode wird oft als Form der Selbsthypnose betrachtet, da sie durch die Wiederholung von spezifischen Formeln und bildhaften Vorstellungen wirkt.

Die Praxis des autogenen Trainings ist besonders nützlich bei der Bewältigung von Stress, Ängsten, Schlafstörungen und anderen psychosomatischen Beschwerden. Regelmäßiges Training kann zur tiefen Entspannung führen und dadurch das Wohlbefinden steigern und die Lebensqualität verbessern. Da es eine einfache und von Krankenkassen anerkannte Methode darstellt, ist sie leicht zugänglich und kann von jedem erlernt werden, was zu einer umfassenden Gesundheitsförderung beiträgt.

Ein besonderer Vorteil des autogenen Trainings liegt in seiner Flexibilität und Unabhängigkeit von externen Hilfsmitteln oder Orten. Es kann nahezu überall durchgeführt werden – ob zu Hause, im Büro oder in der Natur, was es zu einer idealen Entspannungstechnik für den modernen, oft hektischen Alltag macht.

Grundprinzipien des autogenen Trainings

Autogenes Training, eine Form der Selbsthypnose, basiert auf den Prinzipien der Autosuggestion, Tiefenentspannung und Konditionierung, um das Wohlbefinden zu steigern. Es ist entscheidend, diese Prinzipien zu verstehen, um die Praxis effektiv zu nutzen.

Die Rolle der Autosuggestion

Autosuggestion ist die Kernkomponente des autogenen Trainings. Durch wiederholte Selbstbeeinflussung mit positiv formulierten Sätzen kann das Unterbewusstsein so konditioniert werden, dass eine Tiefenentspannung erreicht wird. Diese Form der Selbstsuggestion hilft, das vegetative Nervensystem gezielt zu beeinflussen, was wiederum dazu beiträgt, Stress abzubauen und das allgemeine Wohlbefinden zu verbessern.

Einfluss auf das vegetative Nervensystem

Das vegetative Nervensystem spielt eine Schlüsselrolle bei der Regulation unserer körperlichen Prozesse. Durch gezielte Autosuggestion im autogenen Training wird dieses System angesprochen, was zu einer Verringerung der Herzfrequenz, einer Senkung des Blutdrucks und einer Reduktion der Muskelspannung führt.

Eine konsequente Anwendung des autogenen Trainings ermöglicht es den Übenden, innerhalb weniger Minuten in einen Zustand der Entspannung zu wechseln, was besonders bei Stresssituationen hilfreich ist.

Tabelle: Entwicklung der Übungsphasen im autogenen Training

Phase Ziel Dauer
Grundstufe Tiefenentspannung und Körperbewusstsein 6-8 Wochen
Mittelstufe Positive Affirmationen für individuelle Herausforderungen 12 Wochen
Oberstufe Selbsthypnose und komplexe Visualisierungen Nach ca. 1 Jahr konstanter Praxis

Die Einbindung dieser Prinzipien in das tägliche Leben kann erhebliche Auswirkungen auf die körperliche und geistige Gesundheit haben. Daher ist es von enormer Bedeutung, sich korrekt mit den Methoden des autogenen Trainings vertraut zu machen und diese regelmäßig zu praktizieren.

Autogenes Training Anleitung: der Einstieg

Der Einstieg in das autogene Training spielt eine zentrale Rolle bei der Entspannungsförderung und bietet effektive Anfängerübungen, die leicht zu erlernen und umzusetzen sind. Die ersten Schritte umfassen die Schwere- und Wärmeübungen, welche als grundlegende Einstiegsübungen gelten und darauf abzielen, das körperliche und geistige Wohlbefinden zu verbessern.

Typische Basisübungen wie die Schwere- und Wärmeübung sind besonders für Anfänger geeignet und können bereits spürbare Effekte innerhalb der ersten Wochen zeigen. Diese Übungen sind so konzipiert, dass sie auch bei begrenztem Zeitbudget effektiv sind, da schon eine Durchführungsdauer von etwa 10 Minuten ausreicht, um erste Erfolge zu bemerken. Die regelmäßige Praxis dieser Übungen ist essentiell und ein tägliches Training von mindestens 5 Minuten wird empfohlen, um optimale Ergebnisse zu erzielen.

  • Die Schwereübung dient dazu, dem Körper ein Gefühl der Schwere zu vermitteln, was zu einer tiefenentspannten Zustand führt.
  • Die Wärmeübung fokussiert sich darauf, eine Wärmesensorik zu entwickeln, indem man sich vorstellt, wie Wärme bestimmte Körperregionen durchflutet, was zur Entlastung von Muskelverspannungen und zur Förderung der Durchblutung beiträgt.

Diese Anfängerübungen bieten eine solide Grundlage für das weitere Erlernen und Vertiefen des autogenen Trainings. Aufgrund der Einfachheit und Wirksamkeit der Methoden finden diese auch Anwendung in verschiedenen therapeutischen Bereichen, von der Psychotherapie über die Psychiatrie bis hin zur inneren Medizin. Die Entspannungsförderung durch das autogene Training beeinflusst substantiell das vegetative Nervensystem, was wiederum zu einer verbesserten Körperregulation führt.

Autogenes Training ist nicht nur eine Methode zur Reduktion von Stress und Ängsten, sondern unterstützt auch die allgemeine Gesundheit und das psychische Wohlbefinden. Damit ist es eine ideale Wahl für Menschen, die nach effektiven Möglichkeiten suchen, ihr Entspannungslevel im Alltag zu steigern.

Die sechs Standardübungen des autogenen Trainings

Autogenes Training besteht aus spezifisch entwickelten Übungen, die zur mentalen und körperlichen Entspannung beitragen. Unter den sechs Standardübungen zählen insbesondere die Herzübung, Sonnengeflechtsübung und Stirnübung zu den zentralen Praktiken. Diese Übungen helfen gezielt, verschiedene Körperfunktionen zu beeinflussen und das Wohlbefinden zu steigern.

Jede dieser Standardübungen zielt darauf ab, spezifische physische und psychische Zustände zu erreichen und zu regulieren:

Übung Fokus Ziel
Herzübung Herzrate und Kreislauf Stabilisierung des Herzschlags und Förderung der Herzgesundheit
Sonnengeflechtsübung Sonnengeflecht, Bereich des oberen Bauches Entspannung der Bauchregion, Verbesserung der Verdauung
Stirnübung Stirnbereich und mentale Prozesse Schärfung der mentalen Klarheit und Senkung der mentalen Stresslevel

Diese Übungen sind nicht nur ein Teil der Routine für Praktizierende, sondern stellen die Grundlage dar, auf der weiterführende Techniken und tiefergehende Entspannungszustände aufbauen. Durch die regelmäßige Anwendung dieser Standardübungen kann eine spürbare Verbesserung der Lebensqualität erreicht werden, indem stressbedingte Symptome effektiv reduziert und das allgemeine Wohlbefinden erhöht wird.

Wissenschaftliche Belege der Wirksamkeit

Die Effektivität des autogenen Trainings ist nicht nur anekdotisch belegt, sondern stützt sich auch auf solide Entspannungsforschung. Verschiedene Studien untermauern die positive Wirkung dieser Technik auf das Wohlbefinden der Praktizierenden.

Bedeutung von regelmäßiger Praxis

Die Studienlage zeigt deutlich, dass die regelmäßige Ausführung autogener Übungen essentiell ist. Es ist nachgewiesen, dass konsequente Praxis zu messbaren physiologischen Veränderungen führt, wie zum Beispiel einer Zunahme der Oberflächentemperatur und einer Normalisierung des Pulsschlags.

Studien zu Stressabbau und Schlafverbesserung

Die Effektivität des autogenen Trainings im Bereich des Stressabbaus und der Schlafverbesserung ist besonders signifikant. In der Praxis hat sich gezeigt, dass Übungen zur Stressreduktion und zur Verbesserung der Schlafqualität beitragen, was durch zahlreiche Studien bekräftigt wird. Diese positive Wirkung wird durch die regelmäßige Einbindung der Übungen in den Alltag erreicht.

Die Grundlage des autogenen Trainings bildet somit eine wissenschaftlich fundierte Methode, die sowohl in therapeutischen Settings als auch im persönlichen Bereich zur Förderung der Gesundheit und des allgemeinen Wohlbefindens eingesetzt wird. Diese ganzheitliche Herangehensweise unterstützt Individuen dabei, ein tieferes Verständnis für die Interaktion zwischen Körper und Geist zu entwickeln und fördert nachhaltig die eigene Gesundheit.

Tipps für Anfänger zur Steigerung der Effektivität

Beim Einstieg ins autogene Training können einige gezielte Anfängertipps helfen, den Trainingsfortschritt effektiv zu steigern und eine umfassende Entspannungsroutine zu entwickeln. Ein langsamer Start mit den grundlegenden Techniken des autogenen Trainings kann dabei unterstützen, überwältigende Erschöpfung, die oft bei Anfängern auftritt, zu vermeiden und die positiven Effekte schneller zu spüren.

  • Starten Sie mit kurzen Sitzungen von 5-10 Minuten und erhöhen Sie diese Zeit graduell.
  • Ein regelmäßiges Üben zur gleichen Tageszeit hilft, das autogene Training in den Alltag zu integrieren.
  • Wählen Sie einen ruhigen, angenehmen Ort, an dem Sie ungestört bleiben.
  • Fokussieren Sie sich auf die sechs Formelworte – Ruhe, Schwere, Wärme, Atmen, Bauch, Herz.
  • Notieren Sie Ihre Fortschritte und Empfindungen in einem Tagebuch, um Ihren Trainingsfortschritt zu verfolgen und die Entspannungsroutine zu optimieren.

Die Beachtung dieser Anfängertipps kann dazu beitragen, frühe Hürden zu überwinden und das volle Potenzial des autogenen Trainings zu entfalten. Die folgende Tabelle veranschaulicht potenzielle Wirkungen und Nebenwirkungen des autogenen Trainings basierend auf der Anwendungsdauer und Regelmäßigkeit, speziell für Anfänger.

Zeitraum / Effekte Positive Wirkungen Mögliche Nebenwirkungen
Erste 2-3 Monate Verbesserung vegetativer Körperfunktionen, Förderung der Durchblutung, Abbau von Ängsten Leichte Erschöpfung, Müdigkeitsgefühle (ca. 20% der Teilnehmer)
Kurzfristig (15-30 Min.) Kurzfristige Entspannung, Steigerung der Konzentration Selten Herzklopfen, Zittern oder Übelkeit (weniger als 10%)
Langfristig (über Monate) Steigerung des Selbstbewusstseins, Stärkung des Immunsystems

Effektives autogenes Training für Anfänger

Mit diesen Einblicken und der praktischen Anwendung des autogenen Trainings können Neulinge signifikante Verbesserungen in ihrem Wohlbefinden und in ihrer Stressbewältigung erzielen, was zu einer gesteigerten Lebensqualität führen kann.

Vorteile des autogenen Trainings im Alltag

Autogenes Training unterstützt nicht nur die Gelassenheit, sondern verbessert durch gezielte Übungen nachweislich die Alltagsbewältigung und trägt zu einer ausgeglichenen Work-Life-Balance bei. Im Folgenden werfen wir einen Blick auf die konkreten Vorteile, die autogenes Training im täglichen Leben mit sich bringt.

Verbesserung der Schlafqualität

Durch den Einsatz von Techniken der Selbsthypnose hilft autogenes Training, den Geist zu beruhigen und fördert so das Einschlafen. Verspannungen lösen sich und eine erholsame Nacht wird wahrscheinlicher. Die verbesserte Schlafqualität hat wichtige Auswirkungen auf die Leistungsfähigkeit im Alltag und unterstützt die Alltagsbewältigung.

Reduktion von Stress und Angstzuständen

Mit gezielten Übungen kann autogenes Training effektiv dazu beitragen, Stress und Angst zu reduzieren. Die Technik basiert auf der Selbstsuggestion, die hilft, eine tiefere Gelassenheit zu entwickeln und das allgemeine Wohlbefinden zu steigern, was wiederum eine positive Wirkung auf die Work-Life-Balance hat.

Steigerung der Konzentrationsfähigkeit

Die regelmäßige Anwendung von autogenem Training beeinflusst positiv das vegetative Nervensystem und steigert so die Konzentrationsfähigkeit. Gerade in einer schnelllebigen Arbeitswelt kann dies einen entscheidenden Vorteil darstellen und die Effizienz in der Bewältigung von beruflichen und privaten Herausforderungen erhöhen.

Vorteil Beschreibung Auswirkungen
Schlafqualität Verbesserung dank beruhigender Selbstsuggestionen
  • Bessere Erholung
  • Höhere Tagesenergie
Stressreduktion Rückgang von Stress und Angst durch Entspannungsübungen
  • Gesteigerte Lebensqualität
  • Verbesserte Gelassenheit
Konzentrationssteigerung Positive Beeinflussung des Nervensystems
  • Effizienteres Arbeitsverhalten
  • Erhöhte mentale Klarheit

Häufige Herausforderungen und Lösungsansätze

Beim Erlernen von autogenem Training treten oft anfängliche Übungshindernisse auf, wie das Fehlen von Empfindungen oder Schwierigkeiten bei der Konzentration. Solche Hindernisse können jedoch mit gezielten Problemlösungen und einer sorgfältigen Praxisanpassung erfolgreich überwunden werden.

Zum Beispiel erleben 30% der Menschen im Alltag Schwierigkeiten beim Stressabbau. Eine angepasste Praxis, die regelmäßiges Training von fünf bis zehn Minuten täglich umfasst, kann diese Herausforderung meistern. Speziell angepasste Übungen, die individuell abgestimmt sind, fördern die Überwindung persönlicher Barrieren und führen zu einer verbesserten Stressbewältigung.

  • Regelmäßige Meditation kann Schmerzen um bis zu 50% reduzieren.
  • 60% der Meditierenden berichten von einer signifikanten Konzentrationsverbesserung nach mindestens acht Wochen Praxis.
  • 40% der regelmäßig Meditierenden verspüren eine Verbesserung ihrer emotionalen Balance.

Es ist entscheidend, die Trainingsmethode regelmäßig durchzuführen und sie an die eigenen zeitlichen und räumlichen Möglichkeiten anzupassen. So kann beispielsweise auch im Büro oder vor dem Schlafengehen kurz trainiert werden.

Eine wichtige Rolle spielt dabei die Verbesserung der Erholungsfähigkeit und die Verringerung von Stresssymptomen, wie zahlreiche Teilnehmer berichten. Etwa 80% der Menschen finden durch Methoden wie das autogene Training innere Ruhe und Ausgeglichenheit.

Geduld und Beharrlichkeit sind ebenso wichtige Aspekte der Praxisanpassung. Viele Anfänger benötigen eine gewisse Zeit, um die Technik zu verinnerlichen und sichtbare Erfolge zu erzielen, was sich meist nach mehreren Wochen einstellt.

Lösungsansätze im autogenen Training

Die regelmäßige Anwendung dieser Techniken führt nicht nur zu einer akuten Entspannung, sondern baut langfristig Resilienz gegenüber Stress auf. Damit wird das autogene Training zu einem effektiven Werkzeug nicht nur für Stressbewältigung, sondern für die allgemeine Gesundheitsförderung.

  • Regelmäßige Entspannung wird von Experten für eine hohe Lebensqualität als unerlässlich angesehen.
  • Teilnehmer, die Methoden wie das autogene Training regelmäßig nutzen, erleben oft eine tiefe und heilsame Entspannung.
  • Die Adaptierbarkeit des autogenen Trainings sorgt für eine breite Anwendbarkeit in verschiedensten Lebenssituationen und -phasen.

Integration des autogenen Trainings in den Alltag

Autogenes Training ist eine bewährte Methode zur Steigerung des Wohlbefindens und zur effektiven Gestaltung der alltäglichen Routine. Es bietet eine hervorragende Möglichkeit, Stressmanagement und Entspannungsmethoden in den Tagesablauf zu integrieren. Besonders am Arbeitsplatz und vor dem Schlafengehen lässt sich dieses Training optimal anwenden, um Stress abzubauen und die Schlafqualität zu verbessern.

Autogenes Training am Arbeitsplatz

Die Einbindung von autogenem Training in die Arbeitsroutine kann die Produktivität und psychische Stabilität signifikant verbessern. Kurze Einheiten während der Arbeitspausen können dazu beitragen, den Geist zu entspannen und Energiereserven aufzufüllen. Dies führt nicht nur zu einer Reduktion von Stress, sondern erhöht auch die Konzentrationsfähigkeit und allgemeine Leistungsfähigkeit.

Autogenes Training vor dem Schlafengehen

Das Praktizieren von autogenem Training vor dem Schlafen gehen ist eine effektive Methode, um den Körper auf eine ruhige Nacht vorzubereiten. Durch gezielte Entspannungsübungen wird das Abschalten erleichtert, wodurch die Schlafqualität deutlich verbessert werden kann. Insbesondere Personen, die unter Einschlafschwierigkeiten leiden, profitieren von der beruhigenden Wirkung der Entspannungsmethoden.

Die regelmäßige Anwendung von autogenem Training kann zu einer dauerhaften Verbesserung des Stressmanagements und der Entspannungsfähigkeit führen. Es ist eine Investition in die eigene Gesundheit, die sich in einer gesteigerten Lebenszufriedenheit und Leistungsfähigkeit manifestiert. Beginnen Sie noch heute, diese Technik in Ihre alltägliche Routine einzubauen, um die Vorteile vollumfänglich zu nutzen.

Fazit

Autogenes Training hat sich als eine faszinierende und wirkungsvolle Methode etabliert, um durch gezielte Selbststeuerung sowohl körperliche als auch psychische Gesundheit zu fördern. Die zahlreichen Studien und Statistiken bieten eine solide Evidenzbasis für die vielfältigen positiven Entspannungseffekte, die sich insbesondere im sportlichen Bereich bemerkbar machen.

Die Verbesserung der Konzentrationsfähigkeit bei Sportlern und der Abbau von Stress sind nur einige der Vorteile, die autogenes Training zu bieten hat. Die signifikante Erhöhung der Stressresistenz sowie die beschleunigte Regeneration nach körperlicher Belastung sind ebenfalls herausragende Ergebnisse, von denen nicht nur Athleten profitieren können. Mit regelmäßiger Praxis kann die Leistungsfähigkeit nachweislich um durchschnittlich 25% gesteigert werden.

Die Prinzipien, die Johannes H. Schulz in den 1930er Jahren entwickelte, sind auch heute noch hochaktuell. Regelmäßiges Praktizieren der Übungen, die einfache Integration in den Alltag und die Möglichkeit, Entspannung sowie verbesserter Selbstverwaltung des vegetativen Nervensystems gezielt zu erreichen, empfehlen autogenes Training als eine bereichernde Praxis für Menschen in allen Lebensbereichen. Denn letztlich trägt die Methode dazu bei, die Lebensqualität durch verbesserte Entspannung und psychische Gesundheit zu steigern.

FAQ

Was versteht man unter autogenem Training?

Autogenes Training ist eine Entspannungstechnik und Form der Selbsthypnose, die darauf abzielt, mit der Kraft der eigenen Gedanken das vegetative Nervensystem zu beeinflussen und somit Entspannung, Stressabbau und Gesundheitsförderung zu erreichen.

Wie funktioniert die Autosuggestion beim autogenen Training?

Bei der Autosuggestion werden spezifische positiv formulierte Sätze wiederholt, um das Unterbewusstsein zu beeinflussen. Diese wiederholte Selbstsuggestion führt dazu, dass das vegetative Nervensystem gezielt entspannt wird, was Tiefenentspannung und eine positive Konditionierung des Körpers zur Folge hat.

Welche Übungen gehören zum Einstieg in das autogene Training?

Der Einstieg ins autogene Training umfasst einfache Übungen, wie die Schwere- und Wärmeübung. Sie dienen dazu, das Gefühl von Schwere und Wärme im Körper zu fördern und so eine Basis für Tiefenentspannung zu schaffen. Diese Übungen können sitzend oder liegend an einem ruhigen Ort durchgeführt werden.

Was sind die sechs Standardübungen des autogenen Trainings?

Die sechs Standardübungen des autogenen Trainings umfassen die Schwere-, Wärme-, Atem-, Herz-, Sonnengeflechts- und Stirnübung. Sie richten sich jeweils auf unterschiedliche körperliche Aspekte und verwenden spezifische Suggestionen, um Entspannung zu intensivieren und Körperfunktionen zu regulieren.

Welche wissenschaftlichen Belege gibt es für die Wirksamkeit des autogenen Trainings?

Zahlreiche Studien haben gezeigt, dass autogenes Training effektiv zur Stressreduktion und zur Verbesserung der Schlafqualität beitragen kann. Diese Effekte sind insbesondere bei regelmäßiger Praxis und häufigem Training feststellbar.

Welche Tipps gibt es für Anfänger, um die Effektivität des autogenen Trainings zu steigern?

Für Anfänger ist es wichtig, die Übungen regelmäßig und in einer entspannten Umgebung zu praktizieren, sich auf die Formeln zu konzentrieren und die Übungen kontinuierlich zu wiederholen. Dies hilft bei der Steigerung der Effektivität und dem Erreichen einer schnelleren Tiefenentspannung.

Wie kann autogenes Training zur Verbesserung der Lebensqualität beitragen?

Autogenes Training kann die Lebensqualität verbessern, indem es zu besserer Schlafqualität, reduziertem Stress, verringerten Angstzuständen und gesteigerter Konzentrationsfähigkeit führt. Diese Vorteile tragen zur Work-Life-Balance und einer gelasseneren Alltagsbewältigung bei.

Welche Herausforderungen können beim autogenen Training auftreten und wie können sie überwunden werden?

Zu Beginn können fehlende Empfindungen oder Konzentrationsschwierigkeiten auftreten. Regelmäßige Übung und das Anpassen der Übungen an persönliche Bedürfnisse können helfen, diese Hindernisse zu überwinden und erfolgreich zu trainieren.

Wie lässt sich autogenes Training gut in den Alltag integrieren?

Autogenes Training kann leicht in den Alltag integriert werden, zum Beispiel als Pausenübung am Arbeitsplatz oder als Einschlafhilfe. Kurze Trainingseinheiten tragen zu Stressmanagement und Schlafqualitätsverbesserung bei.

Welche positiven Effekte hat die regelmäßige Anwendung des autogenen Trainings?

Regelmäßiges autogenes Training fördert die Selbststeuerung des Körpers und kann nachweisbare positive Entspannungseffekte erzielen. Es unterstützt das Wohlbefinden und trägt zur Verbesserung der psychischen Gesundheit bei.

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